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Bienenbeute

Das Institut für Bienenkunde Celle ist das Kompetenzzentrum für alle Belange der Bienenhaltung. Viele angehende Imker absolvierten hier die Landwirtschaftslehre in Imkerei. 

Die Heideimkerei war eine besondere Art der Bienenhaltung, die Imker in der Lüneburger Heide seit dem Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert intensiv betrieben und die heute sehr selten ist. Typische Kennzeichen waren Bienenwohnungen aus geflochtenen Strohkorb.

 

Auch heute noch sind Heideflächen bei Imkern ein begehrter Aufstellungsplatz für Bienenvölker, um Heidehonig zu gewinnen. Heute  werden überwiegend moderne Magazin-Beuten statt der traditionellen Bienenkörbe genutzt.  

Foto: www.imkerpate.de

Eine Figurenbeute ist ein ausgehöhlter Baumstamm, der zur Skulptur bearbeitet mit einem Bienenvolk bevölkert wird.

Ursprünglich waren es einfach verzierte Baumstämme, sogenannte  Klotzbeuten, aus denen sich im 18. Jahrhundert ganze Figuren entwickelt haben.

Ein besonders schönes Exemplar solch einer Figurenbeute steht im Celler Bieneninstitut.

Aus Anlaß des 75jährigen Bestehens des Niedersäsischen Landesinstitut für Bienenkunde wurde von der Holzbildhauerin Birgit Maria Jönsson, Nürnberg 2003 diese Figurenbeute geschnitzt. Dargestellt ist Herzogin Eléonore d'Olbreuse (1639-1722) und ein Pferd.

Foto: © J. Barth

Mehr zum Bienenstock ist nachzulesen im Buch "Celler Geheimnisse" von Cosima Bellersen Quirini [ISBN 978-3-946581-95-6] ab Seite 59.