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Kriegerdenkmal 1866, 1870 und 1871

Das Kriegerdenkmal gibt es dieser Form heute nicht mehr.

Es ist ein Werk des bekannten Celler Bildhauers Ferdinand Hartzer (siehe auch "Albrecht Thaer - Denkmal"). Am 6. August 1891 wurde es im Schlosspark aufgestellt.

Das ursprüngliche Denkmal beschreibt der Celler Lehrer,  Heimatforscher und Chronist Clemens Cassel so: "Auf dem hohen Untersatz des Denkmal steht die Germania, ein heldenhaft kühnes, lorbeerbekränztes Weib, dessen breite Brust ein Schuppenpanzer einhüllt. Der Herrschermantel wallt ihr majestätisch von der Schulter, die Linke trägt die Deutsche Kaiserkrone, die Rechte schwingt das wuchtige Schwert zur Verteidigung dieses Kleinodes. Vorn am Untersatz Kaiser Wilhelm I. Darunter die Inschrift: "Unseren in den Kämpfen um Deutschlands Einigung 1866 und 1870 und 1871 gefallenen Brüdern, rechts am Sockel das hannoversche Käppi, links die preußische Pickelhaube, beide im Lorbeerkranz."

Heute fehlen die Bronzefigur der Germania, das Käppi und die Pickelhaube. Wie auch schon das Herzog Ernst - Denkmal wurde es im/für den Krieg eingeschmolzen.

An Stelle der eingeschmolzenen Germani hat 1927 ein Obelisk aus Sandstein mit einem Eisernen Kreuz auf der Spitze den Ausgleich geschaffen.

Ende der 1940er Jahre wurde es abgebaut und demontiert, der Obelisk verschwand und das nun verkürzte Denkmal wurde in die Grünanlage an der 77er Straße, nahe der Einmündung der Hostmannstr. versetzt.

Foto: © J. Barth
   

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